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Kray - Viktoria 1:1
Wollitz: "Pendel schlägt nicht für uns aus"

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Viktoria Köln: Domstädter immer tiefer in der Krise
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Viktoria Köln rutscht immer tiefer in die Krise. Bei Underdog FC Kray kam das Wollitz-Team nicht über ein 1:1 hinaus.

Seit mittlerweile sieben Spielen warten die "Domstädter" auf einen Dreier. Beim FC Kray wurde die Chance vertan, Anschluss an die Spitzengruppe zu wahren. Da Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen alle ihre Spiele gewannen, rutschte Köln mit nunmehr fünf Zählern Rückstand auf die Spitze auf den fünften Tabellenplatz ab.

"Niveaulose erste Halbzeit"

Im Vorfeld des Spiels forderte der Kölner Sportvorstand Franz Wunderlich die "maximale Punktzahl", also neun Punkte aus den drei abschließenden Spielen vor der Winterpause. Schnell zeichnete sich ab, dass die Viktoria der Forderung Wunderlichs nachkommen wollte. Die Domstädter nahmen in Essen das Spiel in die Hand, ohne jedoch klare Torchancen zu kreieren. Nennenswert waren nur die Schüsse von Timo Röttger (1.) sowie Mike Wunderlich (9.). Während Röttger zu Beginn der Partie einen Schuss aus halbrechter Position über das Tor bugsierte, schoss Mike Wunderlich aus mittiger Position und nur etwa 15 Metern Entfernung zum Tor in die Arme von Kray-Torwart Philipp Kunz. Glück hatte Kray allerdings, dass ein vermeintliches Handspiel der Essener im Strafraum nicht geahndet wurde (14.). Stürmer Fatih Candan zog zuvor aus aussichtsreicher Position ab, sein Abschluss wurde jedoch von der Krayer Abwehr abgefangen. Wollitz sprach im Anschluss an die Partie von einer "niveaulosen ersten Halbzeit", exemplarisch hierfür steht ein Freistoß Candans in der 28. Minute, den der Toptorjäger rund zehn Meter über das Tor semmelte.


Erst Grumann, dann Assauer

Nach der Halbzeitpause wendete sich das Blatt. Marvin Grumann eröffnete die zweiten 45 Minuten mit einem Paukenschlag. Er setzte sich auf rechts stark durch und zog trocken zum 1:0 für die Gastgeber ab (47.). Viktoria wirkte in den ersten Minuten nach dieser etwas überraschenden Führung verunsichert, kämpfte sich jedoch wieder ins Spiel. Mit der Einwechslung von Jerome Assauer für den defensiven Nottebeck kam Bewegung in die Partie. Nur 180 Sekunden nach seiner Einwechslung bekam Assauer in mittiger Position den Ball und glich zum 1:1 aus (60.).

Platzverweis für Kray

In der Folgezeit geriet Schiedsrichter Dr. Martin Thomsen in den Mittelpunkt der Begegnung. Eine Tätlichkeit des für den verletzten Dej eingewechselten Viktoria-Spielers Gaetano Manno ahndete der Unparteiische nur mit Gelb (67.), während auf der Gegenseite der Krayer Abwehrspieler Meißner nach einer verbalen Äußerung des Feldes verwiesen wurde (69.).

Kray bringt Punkt über die Zeit

In Unterzahl bot der Underdog der Viktoria jedoch wacker Paroli. Es ging zwar wenig nach vorne, doch die Grün-Blauen verteidigten das Unentschieden. Lediglich in der Nachspielzeit hatten die Essener das Glück auf ihrer Seite. Ein Freistoß von Wunderlich ging an den Pfosten, den Nachschuss setzte der agile Assauer an die Latte (91.). Trainer Michael Lorenz konnte zufrieden resümieren: "Wir haben durchgehend leidenschaftlich gespielt und uns den Punkt redlich verdient. Die Mannschaft hat wieder einen riesigen Teamgeist bewiesen, das Ergebnis freut mich für die Jungs". Auf der anderen Seite wirkte Coach Wollitz bedient: "Wir wollten den Dreier unbedingt, doch das Spiel spricht für unsere derzeitige Situation. Das Pendel schlägt nicht für uns aus."

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